CYA-NO Cyanobackterien-Hemmer (100ml)
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CYA-NO ist ein Cyanobakterienhemmer, der die hĂ€ufigsten Formen von Cyanobakterien hemmt und bekĂ€mpft. Es wird ein Umfeld geschaffen, das die Entwicklung von nĂŒtzlichen Organismen fördert, die mit den Cyanobakterien konkurrieren. Zudem werden die Bedingungen in denen die Cyanobakterien gut gedeihen langsam verĂ€ndert. CYA-NO beeinflusst das Aquariensystem auf sichere und natĂŒrliche Weise, indem es die N-, I-, P-, K- und B-Werte und das N-C-P-VerhĂ€ltnis beeinflusst. Am wichtgsten ist, dass CYA-NO das Wachstum von Cyanobakterien hemmt, ohne jegliche Form von Antbiotka oder aggressiven Schwermetallen. Deshalb kann es sicher mit jedem Riffsystem verwendet werden.
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Cyanobakterien, auch als âCyanosâ bekannt, sind ein hĂ€ufiges Problem in Meerwasseraquarien. Sie bilden schleimige, oft rötliche oder dunkelgrĂŒne BelĂ€ge auf Sand, Steinen und Korallen und können das gesamte biologische Gleichgewicht des Beckens stören. Doch keine Sorge â mit den richtigen MaĂnahmen lassen sich Cyanos effektiv bekĂ€mpfen und langfristig vermeiden.
1. Ursachen fĂŒr Cyanobakterien verstehen
Cyanos entstehen oft durch ein Ungleichgewicht im NĂ€hrstoffhaushalt des Aquariums. Typische Ursachen sind:
â Ungleichgewicht von Nitrat und Phosphat â Besonders problematisch ist ein sehr niedriger Nitratwert bei gleichzeitig hohem Phosphatgehalt.
â Schwache Strömung â In Bereichen mit wenig Wasserbewegung siedeln sich Cyanos besonders gerne an.
â ĂbermĂ€Ăige Beleuchtung â Bestimmte Lichtspektren können das Wachstum von Cyanobakterien fördern.
â Organische Ablagerungen â Futterreste, Mulm und abgestorbene Pflanzenteile dienen als NĂ€hrstoffquelle.
2. Effektive MaĂnahmen zur BekĂ€mpfung von Cyanos
â Keine Antibiotika verwenden!
Antibiotika sind in Deutschland und vielen anderen LĂ€ndern zur BekĂ€mpfung von Cyanobakterien verboten. Ihr Einsatz kann das gesamte Bakteriengleichgewicht im Aquarium zerstören und zu Resistenzen fĂŒhren. Stattdessen gibt es nachhaltige, bewĂ€hrte Methoden zur BekĂ€mpfung von Cyanos.
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Strömung optimieren
Cyanos lieben schwache Strömung. Durch gezielte Anpassungen der Strömungspumpen und das Vermeiden von âtoten Zonenâ im Becken kann man ihnen den Lebensraum entziehen.
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NÀhrstoffverhÀltnis anpassen
Das VerhĂ€ltnis von Nitrat (NOâ) zu Phosphat (POâ) ist entscheidend:
- Ideal ist ein Nitratwert zwischen 2-10 mg/l und ein Phosphatwert von 0,02-0,1 mg/l.
- Falls Nitrat zu niedrig ist, kann eine gezielte NÀhrstoffzugabe helfen (z. B. mit StickstoffprÀparaten).
- Aktivkohle oder Adsorber können ĂŒberschĂŒssiges Phosphat binden.
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Konkurrenz durch Bakterien fördern
NĂŒtzliche Bakterien helfen, Cyanos zu verdrĂ€ngen:
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BakterienprĂ€parate wie Microbe-Lift Special Blend oder Ă€hnliche Produkte stĂ€rken die natĂŒrliche Mikrobiologie.
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Refugium mit Makroalgen (z. B. Chaetomorpha) kann ĂŒberschĂŒssige NĂ€hrstoffe aufnehmen und so das Cyanowachstum hemmen.
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LichtverhĂ€ltnisse ĂŒberprĂŒfen
Manchmal kann eine Reduzierung der Beleuchtungsdauer oder eine Anpassung des Lichtspektrums helfen. UV-Sterilisatoren können ebenfalls unterstĂŒtzend wirken.
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Absaugen und Wasserwechsel
HartnĂ€ckige CyanobelĂ€ge sollten regelmĂ€Ăig abgesaugt werden. ErgĂ€nzend helfen gröĂere Wasserwechsel (10-20 %), um NĂ€hrstoffspitzen auszugleichen.
3. Vorbeugung: So bleibt dein Aquarium cyano-frei
â RegelmĂ€Ăige Wasserwerte kontrollieren und stabil halten
â Strömung gleichmĂ€Ăig verteilen
â Organische Ablagerungen vermeiden (nicht ĂŒberfĂŒttern, Mulm absaugen)
â Ein gut etabliertes Mikrobiom durch nĂŒtzliche Bakterien fördern
Cyanobakterien sind lĂ€stig, aber mit Geduld und den richtigen MaĂnahmen gut in den Griff zu bekommen â ganz ohne Antibiotika!